Israel/Palästina

Debatte unter sozialistischen RevolutionärInnen:

Zwei Staaten, säkularer demokratischer Staat, sozialistischer Naher Osten

Ein Dossier aus der israelisch-palästinensischen Zeitschrift Between the Lines (August 2002)

Between the Lines greift gerne die Gelegenheit auf, verschiedene Positionen, die es innerhalb des internationalistischen sozialistischen Lagers für eine Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts gibt, bekannt zu machen. Die ersten drei Beiträge erschienen zunächst in New Interventions (London). Der Beitrag von-Paul Flewers ist eine kurze Kritik an der Position von Worker‘s Liberty, die die „Zwei¬Staaten-Lösung“ unterstützt. Flew¬ers, der sich für einen säkularen (nicht religiös begründeten) demo¬kratischen Staat ausspricht, ist ein unabhängiger Aktivist, sozialisti¬scher Historiker und Mitherausgeber der unabhängigen Zeitschriften Revolutionary History und New Interventions.

Ihm folgt ein Beitrag von Martin Thomas von Worker’s Liberty. In dem dritten Beitrag antwortet Moshe Machover und stellt die Positi¬on dar, die seinerzeit von der Israelischen sozialistischen Organisation Matzpen, deren Mitbegründer Machover war, eingenommen wurde. Darin bekräftigt er die Sicht, dass eine sozialistische Transformation des Nahen Ostens Voraussetzung für eine Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts ist.

Schließlich bringen wir noch ein Interview mit Eli Aminov, der Mitglied des damaligen Revolutionär Kommunistischen Bundes (trotzkistische Matzpen) war und der kürzlich in Israel das „Komitee für eine Demokratische Republik“ gründete.

Wir verweisen auf andere Debattenbeiträge in dieser Zeitschrift zum Komplex Nationalismus: Inprekorr 333/334,335/336 und 337/338(1999) sowie zu Israel/Palästina: 347 (Sep. 2000); 350 Dez. 2000; 352 (Feb. 2001); 353 (März 2001); 366 (April 2002); 370/371 (Sep./ Okt. 2002).



Dieser Artikel erschien in Inprekorr Nr. 372/373 (November/Dezember 2002). | Startseite | Impressum | Datenschutz